Unsere gemeinsame Zeit mit Domi und Mimi ist vorbei. Die
Woche ging schnell rum.
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bye bye Mimi & Domi |
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Ausflug nach Kochin- chinesische Fischernetze |
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Öl- und Parfumgeschäft |
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wie in einem Museum: indisches Antiquitätengeschäft |
Zum Abschluss hatten wir noch eine kleine Joga-Session mit
Joselin.
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Joselin kanns ... |
Vorgestern ging es dann weiter 140 km östlich. Von Mararikulam mit der
Rikshaw nach Allepey. Von dort aus mit der Fähre nach Kottayam. Dort sollten
sich dann die Wege, von uns und Domi und Mimi trennen. Die beiden würden von
dort dann weiter nach Munnar fahren und wir mit dem Bus nach Thekkady, dem Tor
zum Periyar Nationalpark.
Um 8.30 Uhr wurden wir von 2 Rikshaws abgeholt. Auf dem Weg
zur Fähre wurden unsere Fahrer vom Guesthouse angeklingelt, wir hatten zwei
Schlüssel nicht abgegeben. Also erstmal anhalten und auf Joselin warten. Dieser
kam dann auch recht bald mit seinen Motorrad angesaust. Den Zimmerschlüssel hat
Domi, synchron zu der Aussage, dass er den Zimmerschlüssel nicht hat, aus
seiner Hosentasche gezaubert. Der andere Schlüssel blieb auch nach ausgiebiger Tascheninspektion
unauffindbar bis wir einen Anruf erhielten, dass unsere Gastgeber ihn nun doch
gefunden hatten- Also ging die Fahrt dann schnell weiter. Leider nicht schnell
genug. Die Fähre verpassten wir um ganze fünf Minuten. Also 2 Stunden warten
und die Zeit mit Tee trinken totschlagen.
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unser Bus |
In Kottayam waren wir vier noch was Essen, dann haben wir
den Bus genommen. Die Busfahrt dauerte knapp 4 Stunden. Nach zwei Stunden Fahrt
machte der Bus eine Pause an einem Busbahnhof. Dort sahen wir dann insgesamt drei Menschen kotzen. Einer direkt aus dem
Busfenster und zwei in einen Graben vor dem Bus. Resi hatte die Sorge, dass uns jetzt diese „Kotz-Strecke“
noch bevor steht- war auch so! Trotzdem haben wir die kurvige Serpentinenfahrt, bis auf ein
bisschen Übelkeit, gut überstanden. Müde und verfroren kamen wir dann abends an.
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Resi total happy ... |
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Teeplantage während der Fahrt in die Berge |
Unser Hotel liegt direkt am Rand des Dschungels und schaut
sehr schön aus. Wir waren total happy endlich angekommen zu sein, da öffnen wir
unsere Zimmertür und uns schlägt ein furchtbarer Schimmelgeruch entgegen. Die
Wände des Zimmers waren völlig verschimmelt. Wir weigerten uns hier zu
übernachten und nach langem Hin-und Her wurden wir in ein kleines Kabuff im
Nachbarhotel untergebracht. Egal, wir wollten einfach nur schlafen. Wir waren fast
12 Stunden unterwegs gewesen.
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unser Balkon |
Gestern konnten wir dann wieder in das erste Hotel zurückziehen.
Jetzt haben wir ein wunderbar großes Zimmer mit eigenem Balkon und Blick auf
den Dschungel.
Wildes Getier sieht man nicht so viel außer einer Wildschwein-Family, die ihre Wanderroute direkt hinter dem Haus hat und nachts Sambahirsche (danke Maglight und Fernglass entdeckt).
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Begegnung mit einem Wildschwein |
Thekkady liegt 1300 Meter über den Meeresspiegel,
dementsprechend kalt ist es hier wenn es dunkel wird.
Der Ort ist relativ klein aber trotzdem laut und hektisch.
Es kommen viele Touristen, vor allem indische Touris, um den Nationalpark zu
besuchen.
Heute haben eine Gruppe Trommler im Ort Musik gemacht. Nach
5 Minuten war der Verkehr lahm gelegt- zu viele neugierige musikbegeisterte
Inder. Ein verzweifelter Polizist hat vergeblich versucht das Chaos zu
beseitigen. War lustig anzuschauen.
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Chaos auf der Straße |
Für Übermorgen habe ich, zur Resis Freude, eine 2-tägige
Trekkingtour durch den Dschungel mit Übernachtung im Busch gebucht. Das wird
mein persönliches Highlight der Reise. Während bei mir die Vorfreude überwiegt versucht sich Resi mental auf eine
Begegnung mit Blutegeln vorzubereiten. Aber dazu später mehr ...
P.s. gerade hat es angefangen zu regnen ... brrr. Das erste Mal seit drei Monaten...
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