Am Donnerstag morgen haben wir uns mit
Vaishali in Parel, Mumbai getroffen um uns das TATA Memorial Hospital
anzuschauen.
Mirco laesst sich die Schuhe schoen machen, sieht dekadent aus, aber man sollte die Leute unterstuetzen die einfache Arbeit leisten, statt betteln zu gehen |
Dort kam noch eine Zahnmedizin- Studentin
dazu, dessen Vater in dem Krankenhaus
arbeitet. Ihr Paps hat uns dann durch alle Abteilungen geführt, während
Vaisahli irgendwo untergetaucht ist.
Das Krankenhaus ist eine Krebs-Klinik, die
einzige nicht-private in Mumbai. Es gab hier sehr viele kranke kleine Kinder die aus
dem ganzen Land hierherkommen um sich behandeln zu lassen.
Vor dem TATA Memorial Hospital |
Nach der Führung warteten wir in der sengenden
Hitze auf Vaishali und versuchten sie immer wieder anzurufen, keine Chance.
Irgendwann beschlossen wir aufzugeben und in die Cafeteria zu gehen. Dort
fanden wir sie dann wohl temperiert mit einer Horde junger Menschen am Tisch
sitzen und plaudernd. Dort saßen wir dann noch eine Weile und genossen ihre
vielen Geschichten in Hindi…
Wir warten auf Vaishali |
Eigentlich hatten wir gedacht, dass wir nach
dem Ausflug Feierabend haben, doch Vaishali hatte andere Pläne. Also fuhren
Vaishali, die Zahn-Studentin und wir ins Zentrum, nach Colaba und trafen uns
dort mit einer weiteren jungen Frau und einm Psychologiestudenten (die
indischen Namen können wir uns net merken!). Die junge Frau wurde uns zuerst
als Tochter von Vaishali vorgestellt, aber am Ende erfuhren wir dass sie nicht miteinander verwandt sind, Vaisahli sei aber wie eine Mutter für sie.
Nun waren wir zu sechst unterwegs. Vaishali lud alle ihre Schäfchen (uns mit
inbegriffen) zum Essen ein.
Olympia Coffe House |
Danach bummelten wir durch Colaba, damit die Frauen
noch ein bisschen shoppen konnten und zum Schluss lud sie uns noch zu einem
Dessert ein.
Nun war es schon spaeter Nachmittag und wir gingen wieder davon aus "Feierabend" zu haben, aber anstatt zum Bahnhof
fuhren wir zum Nariman Point Am Meer. Hier ging der Ausflug doch nun weiter…
Die vier Grazien |
Der Ort ist total schön, es weht eine
angenehme Briese und die Menschen flanieren an der Promenade entlang oder
chillen einfach.
Später wurden wir noch zu einem merkwürdigen
Drink namens Sharbat eingeladen (Mirco dachte er würde zum Sabbat eingeladen und
war etwas irritiert). Wir hatten beide Angst vor den Eiswürfeln ( als Touri
soll man die meiden, weil man nicht wissen kann aus welchem Brunnen das Wasser
geschöpft wurde) aber Vaishali riet uns einfach nicht drüber nachzudenken,
damit wir keine psychosomatischen Bauchschmerzen bekommen (Typisch Psychologe).
Dann wurden wir endlich zum Bahnhof gebracht,
durften aber nicht alleine fahren. Vaishalis „Tochter“ ist mit uns mitgefahren.
Eher gesagt mit mir im Lady-Abteil (nach der Horror-Zugfahrt fahre ich nun
immer im Frauenabteil und Mirco bei den Kerlen. Allerdings sind die Mädels auch
nicht viel besser im Rumschubsen, Drängeln und Brüllen. Allerdings bin ich
größer als die Frauen hier, hehe). Die Konversation mit Vaishalis „Tochter“ war nicht ganz so einfach, an den indischen Slang muss man sich erstmal gewoehnen...(wir haben mal einen Inder kennen gelernt, der es mit
jedem Texaner hätte aufnehmen können).
Der Tag war anstrengend… Mirco
kreischt grad hinter mir „ der Tag war unglaublich schön“...also der Tag war anstrengend aber auch wirklich schoen!
Und Vaishali war so gastfreundlich und grosszuegig!!
Und Vaishali war so gastfreundlich und grosszuegig!!
Ausserdem ist die Stadt ist sowas von faszinierend!! Hier würden wir gerne
mal für eine Zeit lang leben (wenn der Smog nicht wäre).
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