Montag, 28. Oktober 2013

Halligalli in Borivali

Nach dem Bloedscheiss am Busbahnhof ging es dann endlich in den Nationalpark ...endlich... mal ne Alternative zu shoppen ... ich habe mich schon tierisch drauf gefreut und war auch schon ganz aufgeregt (Resi zwingt mich das zuzugeben). Der Eingang des Parks liegt im 40 Km von uns entfernten Borivali. Es ist krass zu sehen wie hier die Grossstadt so langsam mit dem Dscvhungel verschmilzt. Am Rand des Dschungels sind vor allem die Slums, zwischen die sich die ein oder andere Luxusanlage quetscht. Die Naehe der Slums zum Dschungel hat zur Folge, dass es immer wieder zu Vorfaellen mit Wildtieren kommt. So wurden bspw. schon oefter kleine Kinder von Leoparden geholt (als ich das las war ich noch aufgeregter).

Als wir dann nach 2-stuendiger Busfahrt ankamen war uns von dem geschaukel im Bus ziemlich kotzig. Danach wurden wir erst mal von einem Rickshaw-Fahrer verarscht. Er war sich nicht zu schade uns genau 15m ueber die Strasse zu fahren und den vollen Anfahrtspreis zu berechnen, statt uns zu sagen, "ihr steht direkt davor ..."

Im Park angekommen war es wieder typisch indischer Freizeitspass. Es ist egal ob Unesco Kulturerbe, Naional-, oder Erlebnispark, immer das selbe Gekreische, aber wir wundern uns schon nicht mehr.



Eingangsbereich des Parks
Zuerst haben wir uns das Familienprogramm gegeben und sind mit einem uebertrieben, vergitterten Safaribus durch ein abgesperrtes Gebiet gefahren das so klein war, dass es eine Loewengarantie gab. Im Bus herrschte die Stimmung wie in einem Kinderkarusell. Zwei Loewen lagen dann auch gleich verdaechtig zufaellig mitten auf der Strasse... dann wurden ein paar Fotos geschossen und es ging wieder zurueck auf Start. Boese Zungen behaupten uebrigens, die Loewen wuerden sediert, damit sie immer schoen fuer die Kamera parat liegen.

Neben den sedierten Loewen waren auch wir Exoten wieder Opfer von Fotoattacken.

Resi im Partybus

zugedroehnte Loewen


Nach dem Trubel haben wir uns dann auf eigene Faust in die Leopardenhoelle begeben und es wurde noch richtig schoen. Es tat gut aus der versmogten Stadt rauszukommen und mal keine gehupe zu hoeren. Fantastisch ist vor allem, dass es hier quasi keinen Uebergang von der Stadt in den Dschungel gibt. Man macht einen Schritt und ist in einer voellig anderen Welt.

Wir haben sogar ein paar "wilde Tierchen" sehen koennen:

Ein Chipmonk

Eine ziemlich lange Schlange, ab hier war der Tag gerettet ;-)

Die liebe Verwandschaft



Kein Schmetterling - eine Libelle

Resi hat einen Affen oekotrophologisch korrekt mit Chips gefuettert ... eigentlich das Futter fuer den Chipmonk ... nicht lustig :-(  er hat sie aber auf den Fehler knurrend hingewiesen, sie aber trotzdem gegessen.

Beim Spaziergang durch den Dschungel (ich habe eine Affinitaet fuer dieses Wort) haben mich dann noch ein paar Dschungeldorfbewohner aufgefordert mit ihnen Cricket zu spielen. Ich war zwar grotten schlecht, aber es hat riesig Spass gemacht und ich habe im Dorf fuer gute Stimmung gesorgt.










Ein paar Schritte spaeter fanden wir uns dann in einem riesigen Libellenschwarm wieder:

Die Punkte im Hintergrund, dass sind sie, man erkennt sie leider nicht so gut


Der Ausflug war sehr schoen, aber wir waren abends fix und alle.

















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