Montag, 21. Oktober 2013

Zu Besuch bei Dr. Yogita





Schnappschuss vor der Haustuer




Das Wochenende haben wir langsam angehen lassen.

Samstag haben wir wieder mal einen Ausflug in den Sueden Mumbais gemacht. An einem Marktstand haben wir uns dann fuer 2,50 Euro drei Dvds gekauft, jetzt koennen wir auch mal einen Film-Abend machen! Ausgegangen wird dann naechstes Wochenende...



Mirco am Second-Hemd Stand 





Gestern abend wurden wir dann "in the Dr. Yogitas House" eingeladen. Wir waren viel zu spaet dran da wir in den falschen Bus gestiegen sind. Da Dr. Yogita aber aufgrund eines Missverstaendnisses davon ausging dass wir nicht kaemen und sich irgendwo 1,5 Stunden entfernt befand und wir diese Zeit nutzten um uns praechtig zu verfahren, hat alles doch noch gut geklappt und wir kamen nur 15 Minuten zu frueh.
Also sassen wir am Bett von Yogitas alter Schwiegermutter (die kein Englisch spricht) und warteten artig.

Yogita lebt mir ihrem Mann (Ingenieur), ihrer Schwiegermutter und ihrer Schwester in einem kleinen Haus. Wir haben zuvor ueber alles moeglich gekruebelt , wann aufhoeren mit Essen, damit zum einen niemand beleidigt ist, zum anderen aber auch irgendwann aufgehoert wird zu servieren usw. Man kann hier so wunderbar viel falsch machen.... Als Dr. Yogita dann kam, war ihr erster Satz: "now we have a dinner and then go" (das ist hier so ueblich, gibt keine Ausschweifenden Unterhaltungen nach dem Essen).


Waehrend die Frauen das Essen vorbereiteten bekamen wir von ihrem Mann voller Stolz das Haus gezeigt. Dabei sind wir zufaellig auf das Hochzeitsalbum gestossen mit dem wir uns dann 45 Minuten vergnuegt haben, weil wir so viel Begeisterung zum Ausdruck gebracht haben bekamen wir dann auch noch den Hochzeits-Sarie gezeigt, d.h. in voller Pracht vor uns ausgebreitet und alle Stickereien erklaert.




Dann gab es sehr leckeres Essen,



 Fotos


Man achte auf die glueckliche Omi nachdam sie das zweite Mal fuer ein Foto hochgewuchtet wurde

und wir "durften" gehen!

Auch wenn, oder gerade weil der Abend sehr ungewoehnlich war, war er sehr schoen.

Ps. Wir mussten versprechen zum Diwali-Festival wieder zu kommen :-)

Die Rueckreise war allerdings ein ganz schoener Horrortrip. Nach dem wir noch am Bahnhof in den richtigen Zug gesetzt wurden inkl. informierter Mitreisender die uns bescheid sagen sollten wann wir aussteigen muessen.... haben sie auch, nuzte nur nichts, es ging nicht raus, stattdessen quetschten sich immer mehr Menschen durch die Tuer ins Abteil, so dass wir in der Menschenmenge feststecken und einfach nicht rauskamen. Von hinten drueckten die die auch raus wollten, von vorne die die rein wollten.


Zwei Staionen, 10 Km und eine fast Panikattacke seitens Resi kamen wir dann doch noch raus. Resi sah im ganz normalen Wahnsinn der Local-Trains das Potential zur Massenpanik.

Ps. @ Lolo & Chris dont Panic, das sind Local Trains, Reisezuege sind eine ganz andere Nummer, die sind gemuetlich und machen Spass....

Zu guter Letzt mussten wir dann ja noch vom falschen Bahnhof nach Hause kommen. Wir nahmen die erstbeste Rickshaw, dachten wir sparen ein paar Rupi und nehmen kein Taxi.....Fehler

Wir fanden uns in einer getunten Rickshaw mit Leopardenbezuegen, Mega-Soundsystem und einem Fahrer auf Drogen (wahrscheinlich Betelnuss gelutscht) der zu viel Formel 1 geschaut hat wieder. So ging es dann mit gefuehlten 120 Km/h  nach Haus. Nach der ersten Adrenalinstoessen hatte zumindest ich viel Spass.... 


Resi fix und alle, ich auf Wolke 7

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