Freitag, 15. November 2013

Fanni's Slum

Seit letzten Mittwoch haben wir eine neue Mitbewohnerin, mit der wir nun unsere 2-Zimmer-Wohnung teilen ...

Eigentlich sollte sie schon Dienstag anreisen, hatte aber ihren Anschlussflug verpasst und musste eine Nacht auf dem istambuler Flughafen verbringen. Resi war dankbar hierfuer. Denn am Montag hatte sie sich etwas "ueberfressen" und lag Dienstag dann das erste Mal mit Bauchkraempfen und alles was so dazu gehoert flach. Da ist man schon froh sich nicht das Klo mit jemand Fremden teilen zu muessen...

Zurueck zur Mitbewohnerin: Fanni, 23 Jahre alt, aus Potsdam, eigentlich Kosmetkerin. Hier macht sie Freiwilligenarbeit in einem kleinen Slum.

Funni kocht in unserer Kueche

Sie ist total lieb und wir sind froh sie als Mitbewohnerin zu haben.


Am Mittwoch haben wir sie dann zum Slum begleitet. Also besser gesagt, wir haben sie mit einer Rikshaw eingesammelt, nachdem sie 3,5 Stunden versucht hat, den Slum zu Fuss zu finden...

Der Slum ist wirklich winzig und man koennte fast sagen idyllisch am Hang gelegen (wenn es eben kein "Slum" waere).





 
Eine NGO unterstuetzt mit Hilfe des Rotari-Clubs die Bewohner und ermoeglicht ihnen die Schule zu besuchen.

Als wir die ersten Schritte durch das Tor gingen, kam eine Horde kreischender Kinder auf uns zugerannt. Wir haben erstmal einen Schrecken bekommen, die Kinder waren aber freundlich gesinnt. Sie nahmen erst Funni total in Beschlag (sie ist mit einem Pulk von Kindern um sich herum vor uns her gestolpert), und danach uns. Also hatte dann jeder einen Haufen Kinder an den Haenden.






Funni singt mit ein paar Kindern
Wir wurden zu einer kleinen Huette gefuehrt, in der es nichts gab, ausser ein paar Plastikhocker. Die Kinder versammelten sich alle um Fanni und sangen dann mit ihr gemeinsam Lieder.

Funni kann ein bisschen Hindi sprechen (und singen), so kann sie sich ganz gut mit den Kindern verstaendigen und beschaeftigen.

Wir lehnten uns zurueck und genossen die ganze Performance.













Danach haben uns die Kinder noch ein wenig durch ihr Dorf gefuehrt. Sie waren wirklich goldig und nett!! Leider sprechen nur ein paar wenige Kinder Englisch und das mehr schlecht als recht, sonst haette ich gerne mehr ueber sie und das Leben hier erfahren.















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