Freitag, 15. November 2013

Nightlife

Hier in Mumbai kann man wunderbar ausgehen. Eigentlich hatte ich die alberne Hoffnung, dass das Nachtleben wie in den Bollywood-Tanzszenen aussieht, diese Locations haben wir allerdings bis jetzt nicht gefunden. Also, die Clubs in denen wir gelandet sind, sind aehnlich wie bei uns- machen aber Spass!

Eine sehr schoene Adresse ist das "Aer" im Stadtteil Worli. Der Club befindet sich im 34. Stock des Four Seasons Hotels. Zu Gast ist hier groesstenteils internationales Publikum. Die Preise sind entspraechend hoch, ein Flaeschchen Bier ca. 6 Euro, Zuhause vorzugluehen ist also nicht die schlechteste Idee.


mit dem Fahrstuhl in den 34. Stock

 Der Himmel war leider nicht so lila wie wir nach Betrachten des Werbefotos gedacht hatten, aber der Ausblick war trotxdem einfach nur Woohhoow!!! Auf der einen Seite die Aussicht ueber Mumbai (je nach Wetterlage und Smog) und auf der anderen Seite aufs Meer (je nach Tageszeit).

Hier ein wunderbares Werbefoto

Das abgefahrene an diesem Ausschnitt der Skyline ist, dass sie nur ein absolut winzigen Teil der Stadt abbildet. Und da hier unter 15 Stockwerken gar nichts mehr gebaut wird und das meiste weit hoeher ist, ist die Skyline allgegenwaertig. Es ist gar kein Problem 2 Stunden in eine Richtung zu fahren ohne drauf verzichten zu muessen.




Ein anderer, eher lockerer Club, ist das "Bonobo" in Bandra. Der Kontrast von drinnen und draussen ist krass. Draussen schlafen die Leute auf dem Buergersteig und die Kleinsten betteln. Kaum steigt man aber in den Fahrstuhl zum Club, befindet man sich wieder in einer ganz anderen Welt. Nichts mehr zu sehen, von dem was da draussen vor sich geht, alles ist sauber und schick. Krass ist, wie schnell man umschaltet, in einen Moment noch betroffen und im naechsten damit beschaeftigt einen Cocktail auszusuchen...



Also im Club: Hier lief echt gute Musik. Wir bestellten Cocktails: ich war mutig und testete einen "Jalapeno-Oliven-Martini"... das war leider nicht die beste Wahl... Es schmeckte, als wurde der Martini mit scharfen Olivenwasser aufgefuellt...
Resi versucht sich am Jalapeno-Oliven-Maritini


Mirco bestellte Long Island Icetea, der bestand aber zu 75% aus Eiswuerfel. Mirco war schlau und bestellte sich den naechsten mit nur EINEM Eiswuerfel .. leider kam das Glas dann nur halbvoll...

Im Bonobo lernten wir sehr nette Franzosen kennen. Die drei Jungs arbeiten in einem franzoesischen Cafe; das Cafe Marie Antoinette. Sie bleiben voruebergehend fuer ein paar Monate und gehen dann zurueck nach Lyon.

Den einen Franzosen Jean-Baptiste haben wir dann ein paar Tage spaeter in dem Cafe besucht und uns einen koestlichen Cappuchino gegoennt...



Das letzte Wochenende sind wir mit unserer neuen Mitbewohnerin in die "Escobar" gefahren. Drinnen droehnte die Musik mit gefuehlten 135 dB, alle waren fleissig am Tanzen und Trinken, Konservativ musste draussen bleiben. Grossgewachsene, muskuloese Bollywoodanwaerter, wurden von kreischenden Frauen umringt und posierten ununterbrochen. Neureiche und Jene die ihr Monatsgehalt auf den Kopf hauen um so zu wirken, hingen in abgesperrten Lounges mit weissen Lederbezuegen rum und versuchten Frauen mit Drinks zu sich in den VIP-Bereich zu locken. Hier war wirklich nix mehr vom konservativen oder spirituellen Indien zu spueren, nach dem die meisten Touris hier suchen um ihre Klischees bestaetigt zu bekommen.


Manche Frauen hatten mega-knappe Roecke an und waren am Rauchen. Sowas sieht man normalerweise nie in Indien.

Der Club hat aber total Spass gemacht, wir haben die ganze Nacht getanzt und haben mal wieder Franzosen kennen gelernt (arbeiten in einer Bank).

Ausserdem wurden wir von ein paar netten Indern zu Drinks eingeladen, und noch mehr versuchten uns in die abgesperrten Bereiche einzuladen. Um der wahrscheinlichen Baggeroffensive zu entgehen haben wir aber abgelehnt.































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